– gemeinschaftliches Wohnprojekt Doppelpunkt Unterliederbach, Frankfurt –
Grundstücksfläche
Bruttorauminhalt mit Keller und Nebengebäuden
Bruttogeschossfläche
Wohngemeinschaft der Lebenshilfe Frankfurt am Main e.V.
Wohneinheiten max.
Gemeinschaftsraum
Gruppenmitglieder
Altersspanne unserer Mitglieder
Das Projekt wird von der Wohnbaugenossenschaft in Frankfurt am Main e.G. (WBG) gebaut werden. Dafür erwirbt die WBG das Grundstück, wird Bauherr und Eigentümer der Objekte. Die Zusammenarbeit mit :Uliba wird in einer Kooperationsvereinbarung geregelt.
Die Gruppenmitglieder haben ihre Flächenbedarfe mit fortlaufender Konzeptphase geprüft und ihren Flächenkonsum optimiert. Grundlage aller Überlegungen ist, dass ein Nutzungsentgelt von rund 11,50 Euro/m² nicht überschritten wird. Bei dieser Annahme werden die Gemeinschaftsflächen über die gemietete individuell bewohnte Fläche abgerechnet und Freiflächen und Balkone bleiben unberücksichtigt. Die Einlage in eine Genossenschaft erfolgt in WBG-üblicher Höhe.
Fernwärme und Erdgas stehen nicht zu vertretbaren Kosten zur Verfügung. Eine Gastherme kann am wirtschaftlichsten mit einem LPG Tank betrieben werden, Primagas bietet regeneratives Propan/Butan LPG an ein CO2-neutraler Betrieb ist möglich. Das Gebäude muss die gültige Energieeinsparverordnung um 10 % unterschreiten oder als Passivhaus errichtet werden. Planungsziel ist, die Energieeinsparverordnung um 10 % unterschreiten. Die Heizzentrale kann bei der Fahrradgarage angeordnet werden. Die Warmwasserbereitung kann über Wohnungsübergabe-Stationen geplant werden. Bei den geringen Heizbedarfen der Wohnungen sind Flächenheizungen oder Heizkörper denkbar. Die Auswahl der alternativen Energien steht noch aus und ist Ergebnis der Fachplanung. Ob ein Nur-Strom-Haus eine Alternative ist kann geprüft werden. Die Planung einer dezentralen Lüftung der einzelnen Wohnung wird in der Vorplanung für die geeignete technische Lösung gehalten.
Die Bäder sind barrierefrei geplant. Balkone können für alle Wohnungen vorgesehen werden und nach den Anforderungen der Förderrichtlinien der Stadt Frankfurt geplant werden. Bei kleinen Wohnungen können die Freisitze auf der gemeinschaftlichen Laubengangerschliessung einen Ersatz für eigene Balkone sein. Bodenbeläge: geklebtes Parkett, Linoleum oder Fliesen. Wände tapezierfähig in üblichem Standard.
Die Konstruktion der Aussenwände wird auf Grund des Außenlärms einen hohen Massenanteil haben müssen, sodass ein Wärmedämmverbundsystem mit Kalksandsteinmauerwerk voraussichtlich am wirtschaftlichsten sein wird. Monolithische Wandkonstruktionen können alternativ geprüft werden. An die Fenster werden hohe Anforderungen an Wärmeschutz und Schallschutz gestellt, hier ist es geplant Holz und Kunststoffenster alternativ anzufragen. Und Fensterformen zu entwickeln, die besonders geeignet sind.
Bei den Geländern ist vorgeschlagen, diese als Stahlgeländer auszuführen und sie mit farblich gestalteten Holzstäben zu füllen. Das Satteldachhaus kann in Sichtmauerwerk geplant werden, um den Archetypischen Charakter zu verstärken. Der Kubus als Putzbau bildet einen wirkungsvollen Kontrast. Fensterbankprofile sind als gestaltstützende Bauteile im Wärmedämmverbundsystem oder Sichtmauerwerk vorgesehen. Es ist geplant den Zwischenraum der Häuser und die Balkone intensiv zu begrünen. Hier kann das Förderprogramm „Frankfurt frischt auf“ auch beim Neubau in Anspruch genommen werden. Teile der Planung und Umsetzung sind bis zu 50 % förderfähig.